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"Das war schon etwas anderes"

RZ-Redakteur Timo Lämmerhirt berichtet über seinen Besuch bei Regio TV in Ulm

Schon über die Einladung ins Studio nach Ulm hatte sich Timo Lämmerhirt, Redakteur bei der Rems-Zeitung, gefreut. Im Regio TV Schwaben Journal sollte er die Möglichkeit bekommen, über sein im Oktober erschienenes Buchdebüt „Meine Superhelden gegen Corona – Ein Vierteljahr aus dem Leben eines Redakteurs“ zu sprechen.

An diesem Dienstag war es nun so weit, Lämmerhirt fuhr nach Ulm, um sich mit Moderatorin Eva Reuter über sein Buch zu unterhalten. „Das war schon etwas anderes. So ein Fernsehauftritt war auch für mich etwas Neues, ich konnte mir nur grob vorstellen, wie so etwas abläuft. Da war dann im Vorfeld schon reichlich positive Anspannung dabei“, so der Autor hinterher. In Ulm angekommen wurde der 39-Jährige direkt ins Studio geleitet, wo Reuter und zwei Mitarbeiter bereits warteten. Und dann ging es auch schon fast los. „Ich legte meine Jacke ab, mir wurde ein Mikrofon angelegt, ich zog meine Maske aus und schon sollte ich an dieses Rednerpult kommen. Nach zwei, drei Wortfetzen war die Kamera schon an“, sagt Lämmerhirt und fügt lachend an: „Hinterher haben wir uns länger unterhalten.“ Das Gespräch wurde am Mittag für die Sendung um 18 Uhr aufgezeichnet. Der Beitrag war gekoppelt an einen weiteren mit dem Schwäbisch Gmünder Kaffeehaus „Oh Mother“, der dem Gespräch vorgeschaltet war. Diesem hatte Lämmerhirt einige seiner Bücher zur Verfügung gestellt, um sie in spezielle To-Go-Boxen als Geschenk dazuzupacken. To Go ist schließlich das Einzige, was den Gastronomen in dieser Zeit bleibt. Das Gespräch dauerte fast exakt sechs Minuten. Dann verabschiedete Reuter ihren Gast aus Waldstetten. „Ich fragte dann, was wir noch alles machen müssten, die Kollegen sagten dann, dass das alles genauso für den Beitrag zu verwerten sei – und so war es dann auch“, sagt Lämmerhirt. Weil es so schnell ging, machte er sich hinterher seine Gedanken, was man denn noch alles hätte sagen könne, aber „im Endeffekr war das schon in Ordnung so.“

Reuter fragte Lämmerhirt tatsächlich Dinge mit denen er gar nicht gerechnet hatte. Beispielsweise, welche Fähigkeiten eines Superhelden er am liebsten hätte, wenn er es sich wünschen dürfte. „Von allen ein bisschen“ war die spontane Antwort – aber die größte Superheldin für den Autor sei ohnehin seine Tochter. Die Superhelden in seinem Buch, um im Bild zu bleiben, sind die Lehrer, Gastronomen oder Kommunalpolitiker. Fast schon Stammgast in seinen Aufzeichnungen ist beispielsweise Landrat Dr. Joachim Bläse, zu dem er vor allem seit seiner Zeit im Frühjahr einen sehr guten Kontakt pflegt. Hier hatte er bei der Rems-Zeitung vor und während des Lockdowns viel im Lokalen gearbeitet, sich hier um die Themen rund um das Coronavirus gekümmert. Natürlich hat er bei Regio TV auch aus seinem Buch vorlesen dürfen und hat sich für eine Passage entschieden, die im sehr wichtig ist. „Ich habe am Ende meines Buchs die Alltagshelden in Gedichtform präsentiert, um diese zu würdigen. Darunter sind beispielsweise der Müllmann oder die Verkäuferin, die es in dieser Zeit – aber auch jetzt noch nicht leicht haben. Die Verkäuferin trug ich dann im Fernsehen vor“, erklärt Lämmerhirt.

Und diesen Fernsehauftritt schaute er sich dann am Abend mit seiner Frau, seiner Tochter und den Schwiegereltern an. „Sie haben sich alle total gefreut für mich, das war ein sehr schönes Gefühl. Ein Public Viewing unter coronakonformen Bedingungen war das“, so der Autor schmunzelnd. Und vielleicht kommt es noch einmal zu solch einem Treffen, an einem weiteren Buch schreibt er bereits, sein Arbeitgeber hat bereits sein Okay dazu gegeben.

Hier gibt es das Video zum Nachschauen.

Drei seiner Bücher hat die Rems-Zeitung, Arbeitgeber von Lämmerhirt, im Nachgang verlost. Weitere Informationen zum Autor oder dem Buch gibt es auf Instagram (laemmi80) oder auf Facebook (www.facebook.com/timo.lam).

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